"Oja! Ich kenne mein Parih.
Mäh wih!"
aus "Paris ojaja" von Robert Gernhardt
Mo 21.05.2012 - Sa 26.05.2012:
Sechs Tage in Paris.
Zum zweiten Mal nach 1985.
Paris hat sich (positiv) verändert: es ist sauberer geworden!
Vieles nachgeholt,
wofür 1985 keine Zeit war.
Von Napoléon nach seinem Sieg bei Austerlitz 1806 in Auftrag gegeben und 1836 fertiggestellt.
Nach dem zweiten Präsidenten der fünften Republik, Georges Pompidou.
Wir waren zu müde und zu desintressiert für innen.
Die Rolltreppen unter Acryl-/Plexi-Glas außen sind schlimmer als jede Sauna.
Nach dem römischen Kriges-Gott,
gleich dahinter passend die Militärschule.
Eine der wenigen
(großen)
Grünflächen in der Innenstadt und entsprechend belegen.
Das ältere japanische Ehepaar,
mit dem wir uns die Parkbank teilen,
sehen wir am nächsten Tag im Bistro, Café, Restaurant "Le Carousel"
(am Louvre, große Coca-Cola 8,00 €!) wieder.
Paris ist halt klein.
Siehe auch "Notre Dame".
Vollständig "Avenue des Champs-Élysées".
Noch mehr Felder,
nämlich die Elysischen.
Das kommt aus der griechischen Mythologie
(wer es genauer wissen will, guckt bei wikipedia).
Die erste Hälfte ab dem Place de la Concord ist von kleinen Parks begrenzt,
in der zweiten Hälfte herrschen dann adidas,
Levis,
Louis Vitton,
....
Im adidas-Shop war heute Karim Benzema von Real Madrid zur Autogramm-Stunde.
Was für ein Hype.
Der "Cafe au Lait" in "George V" kostet 6,30 € ... und die Milch 0,50 € extra!
Das ganze ist übrigens nur 2 km lang und damit kein Vergleich mit dem Straßenzug in Berlin
- Heerstraße (ab Scholzplatz)
- Kaiserdamm
- Bismarckstraße
- Straße des 17. Juni
- Unter den Linden,
die zusammen auf 11,6 km (!) kommen:
Ein paar Bilder ... groß, laut und leise.
no comment
Vornehmes Kaufhaus
(aber nicht immer teuer!),
und die Luxus-Abteilungen
(Louis Vitton, Prada, ...)
voll mit Chinesinnen und Japanerinnen.
Von der Dach-Terasse hat man einen schönen Blick über die Stadt.
Ein Oase der Ruhe mitten in der Stadt und der Seine.
Drei Straßen Ost-West und sieben Nord-Süd
(wenn ich richtig gezählt habe)
und keine Métro-Station
Früher wollte hier niemand wohnen,
heute ist Wohnen hier
(fast)
unbezahlbar.
Teuer
(die Kugel 2,40 €!),
aber unglaublich lecker ist das Eis bei "Berthillon".
Mit dem Grab Napoléons. Überfällt und erobert ziemlich viel von Europa und versucht sich auch noch in Afrika. Und scheitert in Russland ... Und dann dieses Grabmal (das ich 1985 gehehen hatte und dass uns dieses Mal nicht wirklich interessierte). Man stelle sich mal vor, bei uns gäbe es so etwas für Adolf H.
Größtenteils unterirdisches Einkaufzentrum mit Kinos und Schwimmbad(!). Hier standen früher man die Markt-Halle. "Les Halles" habe ihre besten Zeiten hinter sich und werden deshalb gerade umgebaut ...
Was daran toll sein soll? Gehört mal sandgestrahlt ... Vielleicht hilfts ja was.
Mit Führung oder sinnlos.
Groß, noch größer, ....
Mit Kunst aus mehreren Jahrtausenden.
Und natürlich mit Ihr .. der Frau aller Frauen: Mona Lisa!
"Métro, boulot, dodo.".
"Métro, malochen, pennen.".
Der Tag der Menschen in Paris.
Die Métro ist überall und mit ihr kommt man schnell und preiswert überall hin.
Besonders empfehlenswert ist die Fahrt mit der Linie 2 ab dem Arc de Triomphe
(Station "Charles de Gaulle - Etoile" Richtung "Nation").
Jede Station wird zweimal angesagt.
Die Erregung der weiblichen Stimme von Band steigert sich von Station zu Station.
Das erste "Barbès Rochechouart"
(sprich "Bar-bes Rosche-Schuahr")
klingt wie unmittelbar vor und das zweite "Barbès Rochechouart" klingt wie unmittelbar nach ihrem Orgasmus.
Das Künstler- und "Vergnügungs"-Viertel mit "Moulin-Rouge"
(hier malte Tolouse-Lautrec)
und obenauf
(nein, nicht der Zucker, Herr Hölzl)
Sacré Cœur.
Hier war unser Hotel
(das Carltons)
und gleich neben an ein "Carre-Four"
(Supermarkt)
und drei Minuten zu Fuß die "Auberge du Clou".
Das Restaurant gibt es seit 1885,
wird fast nur von Franzosen besucht (!) von und das Essen ist sehr lecker und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist auch nicht zu kritisieren
(drei Gänge plus ein Glas Wein etwa 35 bis 40 €).
Ein schönes Musuem.
Liliam Thuram
(der ehemalige Profi-Fußballer!)
hat hier eine Ausstellung organisiert,
die zeigt wie tief der Rassismus der Europäer in ihrer Kultur verwurzelt ist.
Ob es das ist,
was die Politiker der "C.."-Parteien meinen,
wenn sie davon reden,
dass die deutsche / europäische Kultur vom Christentum geprägt ist und sich deshalb so gegen die Trennung von Staat und Kirche wehren?
Wo sind Quasimodo und Esmeralda?
Aber ein anderes Paar ist da.
Die beiden Spanier (obere Reihe, zweites von links),
die gestern mit uns in der Schlange am Eiffel-Turm standen.
Paris ist halt doch klein.
Siehe auch "Champs du Mars".
Von oben und von hinten.
Nach dem Pater (Père) François d´Aix de Lachaise,
auf dessen Gärten der Friedhof errichtet wurde.
Hier liegen Balzac, Gay-Lussac, Molière, Morrison, Wilde, ...
10 Spuren nebeneinander.
Der Obelisk ist nicht geklaut,
sondern geschenkt.
Überschätzt.
Ungewöhlich im Baustil thront sie auf dem Montmartre über Paris.
56 Stockwerke in 42 Sekunden.
1985 musste das sein.
Außerdem sah man vom Tour aus alles,
nur eben nicht den Tour selbst,
der damals das ganze Stadtbild ruinierte.
Heute tun das die Vorstädte
("banlieus")
im Osten,
Süden und Westen.
Und der Tour de Montparnasse fällt gar nicht mehr auf.
Das Beste zum Schluss!
Der Bilder.
Muss man erlebt haben.
Bis ganz oben.
Da gibts den Schampus.
Galt übrigens lange als hässlich ...
Im Internet kann man Karten vorbestellen.
Sollte man mindestens sechs Wochen vorher tun.
Spart die Stunden des Stehens in der Warteschlange.
Noch ein Nachtrag ...
kein Flash, kein Java-Script, ..., keine Werbung!